Über mich – mein Weg

Die Lust am experimentellen Spiel, die Neugier auf Unbekanntes,
die Suche nach einem Ausdruck für Inneres und die Arbeit mit Menschen bewegen mich wesentlich.

Sie begleiteten mich schon während meines Studiums der Bild. Kunst, Literaturwissenschaft und Philosophie (Kunstakademie Karlsruhe, Uni Heidelberg und HfbK/Uni Hamburg 1975-1983)

Als Nomadin mäanderte ich während des Studiums zwischen den Welten, bereiste fremde Länder:
Grenzen überschreiten, das Unmögliche denken, wildern zwischen Wissenschaft und anderen Kulturen.
In künstlerischen Studienprojekten vernetzte ich multimedial Elemente der Malerei, Performance, Fotografie, Texte und Film (Abschluß des Studiums mit 2. Staatsexamen und Magister)

Doch mein beabsichtiger Weg als Künstlerin wurde jäh durch den frühen Tod meiner Eltern und andere emotionale Verluste unterbrochen.
Meine Kunst geriet zur existentiellen (Über-)Lebenskunst.
Probleme des Alltags forderten mich bis zur Erschöpfung heraus – Gefühle wie Trauer und Wut wollten verarbeitet werden, suchten und fanden aber auch immer wieder einen Ausdruck im Künstlerischen.

Beruflich führte mich der Zufall woanders hin. Durch einen 2-monatigen filmischen Arbeitsaufenthalt in China (Goethe-Institut) betrat ich die Medienwelt als TV-Kulturredakteurin, später in Print- und Online-Redaktionen.

Durch die glückliche Geburt meiner Tochter setzte ein Paradigmenwechsel ein.
Mich begannen Lernprozesse und Entwicklung durch menschliche Beziehungen zu interessieren. Wie und womit kommt Mensch auf die Welt, wie eignet Mensch sich sinnlich die Welt an, wie findet er/sie seinen Platz?

Es folgten Jahre, in denen ich als Kunstpädagogin in Hamburger Schulen arbeitete.
Ich entwickelte interdisziplinäre kreative und kulturpädagogische Projekte, die Kindern und Jugendlichen (Refugees) einen anderen selbstwirksamen Zugang zu sich selbst und der Welt ermöglichen sollten.
Meine eigene künstlerische Praxis hatte sich verändert.
Sie verknüpfte sich zusehends mit dem Sozialen und menschlichen Interaktionen.
Dies führte dazu, dass ich die Vision eines Raums realisierte, in dem kreative Selbstentfaltung für jede und jeden möglich ist: fraplab – ein Raum für Qunst und Quer (2011)

Mein Erkenntnisinteresse galt immer mehr den Höhen und Tiefen in uns selbst.

Ich begann eine Weiterbildung zur psychoanalytischen Kunsttherapeutin (APAKT Hamburg), später dann zum kreativ-systemischen Coach/ Supervisorin (HISW Hamburg), sowie ein buddhistisches KARUNA-Training (UPAYA Institut, Köln) zu absolvieren.

Fortbildungen im Bereich der Traumatherapie bei Dr. Luise Reddemann (Helm-Stierlin-Institut), Dr. Peichl und Kathy Steele (fortschritte e.V.) schlossen sich an.

All diese meine mäandernden Lebenserfahrungen bündelte ich nochmal neu, in dem ich 2012 ein modulares Kreativitätstraining als Weiterbildung entwickelte .

Seit 2009 arbeite ich als Dozentin im Weiterbildungsinstitut APAKT Hamburg.
In eigener Praxis bin ich als Kunsttherapeutin sowie als kreativ-systemische Coachfrau/ Supervisorin und Kreativitätstrainerin tätig –
und heute bin ich dankbar für die vielen Mäander meines Wegs!

Ich bin Mitglied in den Fachverbänden DGSF und DGKT.